Wie alle Jahre wieder, ist im Frühling Bärlauchzeit. Der Bärlauch ist eine Zwiebelpflanze und gehört zu den Lauchgewächsen. Er ist im europäischen Raum sowie in Nordasien häufig wildwachsend anzutreffen und ist ein beliebtes Wildgemüse. Er wächst bevorzugt auf feuchten Böden in Laub- und Mischwäldern. Bei Wildsammlung sollte man aber seinen Sammelplatz sehr gut kennen. Ich bevorzuge Waldstücke abseits der landwirtschaftlichen Nutzflächen, bevorzugt im Wasserschutzgebiet.
Ebenso sollte man beim Sammeln beachten, dass hier immer wieder Verwechslungen mit der giftigen Herbstzeitlose, dem Maiglöckchen oder dem gefleckten Aronstab passieren können. Teilweise ist es hier schon zu tödlichen Verwechslungen gekommen. Daher sollten die Blätter wirklich einzeln und nicht büschelweise geerntet werden, da man dabei sonst riskiert, andere Blätter mit zu ernten.
Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit empfiehlt auch, die Bärlauchblätter vor gebrauch gründlich zu waschen, da sie mit den Eiern des Fuchsbandwurms verunreinigt sein könnten.
Der Bärlauch verfügt über einen typischen knoblauchartigen Geruch. In der Küche wird er frisch verarbeitet, da er durchs Trocknen sein Aroma verlieren würde. Beliebt ist der Bärlauch in Aufstrich, Salat, Saucen und Suppen.
Der Bärlauch verfügt über antibakterielle Wirkung und wird in der Volksmedizin bei Magen- Darmstörungen eingesetzt. Außerdem wirkt er anregend auf den Stoffwechsel, sowie positiv auf die Verdauung, bei Bluthochdruck, Arteriosklerose und bei Darmerkrankungen.
Dafür benötigt man: